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Mit Geschäftsführer & Webdesign-Profi Oliver Pfeil

One Pager mit WordPress erstellen + Theme-Empfehlung

Ein WordPress OnePager ist eine sehr einfache Website. Alle Inhalte werden auf einer Seite untereinander dargestellt. Mit WordPress und einem passenden Theme kannst du sehr einfach einen OnePager erstellen.

Um eine Onepager Website zu erstellen, benötigst du ein Theme und einen Editor. Mit WPAstra hast du ein ganz einfaches Theme, das für diesen Zweck absolut ausreichend ist.

Als Editor kannst du den Standardeditor Gutenberg verwenden. Damit kommst du allerdings schnell an deine Grenzen. Aus diesem Grund ist meine persönliche Empfehlung, einen der gerade genannten PageBuilder zu verwenden.

Der Aufbau eines One-Pagers

Eine OnePage Website ist sehr simpel aufgebaut. Alle Inhalte befinden sich auf einer Seite untereinander in einzelnen Bereichen zusammengefasst. Meistens gibt es im WordPress Header ein Menü, das auf die unteren Bereiche der Seite verlinkt.

Dieses Menü verlinkt also nicht auf unterschiedliche Seiten. Das Menü beinhaltet lediglich Sprungmarken und springt bei einem Klick auf den jeweiligen Menüpunkt nach unten zur entsprechenden Textpassage.

Auf dieser Seite gibt es einzelne Bereiche mit jeweils einer Überschrift mit Text und Inhalt.

Vorteile und Nachteile eines WordPress OnePagers

Wie erstelle ich einen WordPress One Pager?

Grundsätzlich ist die Vorgehensweise beim Erstellen einer OnePager Webseite mit WordPress genau dieselbe, wie wenn du eine klassische Website erstellst. Du kannst also jederzeit aus deiner ganz einfachen Website eine umfangreichere und größere Seite machen. Die technische Voraussetzung hast du mit WordPress ohnehin.

Folgende Schritte solltest du der Reihe nach durchführen:

  1. Wähle einen passenden Provider (Hosting-Empfehlung).
  2. Wähle eine Domain aus.
  3. Installiere WordPress.
  4. Setze alle Grundeinstellungen.
  5. Wähle ein Theme aus.
  6. Erstelle das Impressum und Datenschutzerklärung.
  7. Erstelle die OnePager Seite.

WordPress Onepager erstellen

Theme Empfehlungen

Grundlage für ein Design ist immer das WordPress Theme. Für eine klassische Website gibt es tausende Design-Vorlagen. Für WordPress OnePager gibt es entsprechend weniger passende Vorlagen.

Hier ein paar empfehlenswerte WordPress Themes, mit denen du eine OnePager-Website erstellen kannst:

Editor Empfehlung

Der Standard-Editor Guttenberg bietet dir bereits einige Möglichkeiten, wie du deine OnePager Seite modern und hübsch gestalten kannst. Dazu stehen dir verschiedene Elemente zur Verfügung, die du nutzen kannst.

Eine Alternative und auch ganz klar meine Empfehlung ist es, einen sogenannten visuellen Editor (Pagebuilder) zu verwenden. Ein Page Builder ersetzt deinen Gutenberg-Editor und bietet dir noch einmal deutlich mehr Funktionen und Möglichkeiten, deine Seite modern und individuell zu gestalten.

Gleichzeitig machst du dich damit unabhängig von deinem eingesetzten Theme, da du mit einem Pagebuilder eine komplett eigenständige OnePager-Seite gestalten kannst.

Meine Empfehlung ist der Page Builder Thrive Architect.

Menü und Navigation

Die meisten OnePager Webseiten haben ein integriertes Menü. Die Menüpunkt verlinken natürlich nicht auf andere Seiten, dann wäre es ja auch keine Onepage-Website mehr.

Das Menü wird dazu genutzt, um Sprungmarken auf die einzelnen Bereiche zu setzen. Wenn also ein Besucher auf den jeweiligen Menüpunkt (also die Sprungmarke) klickt, dann scrollt der Browser automatisch nach unten zu dem jeweiligen Bereich.

Tipp: Für das Impressum und die Datenschutzerklärung solltest du unbedingt eine eigene Seite erstellen.

Vorteile einer OnePage WordPress Website

  • Einfach: Der Besucher kann sich nicht verirren. Es gibt nur eine Seite, die man von oben nach unten durchgehen kann. Der Besucher kann sich auf der Website also nicht verlaufen.
  • Schnell: Die Website ist schnell und einfach erstellt. Der Aufwand ist deutlich geringer als bei einer klassischen Website.

Nachteile von OnePager

  • Da die Website wenige Inhalte hat, ist es sehr schwer, Besucher von Google zu bekommen. Suchmaschinenoptimierung hat immer etwas mit Content (Inhalten) zu tun. Je weniger Inhalt eine Website hat, umso schwerer ist es, SEO zu betreiben.
  • Die Ladezeit ist meist länger, da alles auf einer Seite geladen wird.
  • Eine OnePager Seite beinhaltet meist nur wenige Informationen im Vergleich zu einer klassischen Website.

Meine Empfehlung: Die Vorteile und Möglichkeiten einer klassischen Website überwiegen ganz klar. Daher empfehle ich dir, eine normale Website zu erstellen und keinen OnePager zu verwenden.

Du kannst natürlich auch als Erstes mit einem OnePager starten und später eine größere Website daraus machen. Mit WordPress bist du hier sehr flexibel.

SEO für One Pager

SEO bedeutet Suchmaschinenoptimierung. Für einen OnePager SEO zu betreiben, ist etwas schwierig. Die Ladezeit ist bei einem OnePager in der Regel deutlich länger. Also auf der einen Seite, da diese meist sehr lang ist, viel Text und Bilder enthält. Die Page-Performance ist ein wichtiger Rankingfaktor für Google ein entscheidender SEO-Aspekt.

Hinzu kommt, dass ein OnePager naturgemäß deutlich weniger Informationen beinhaltet als eine klassische Website mit mehreren Unterseiten. Mit einzelnen Unterseiten kannst du einfacher auf unterschiedliche Keywords optimieren, da du spezifischer darauf eingehen kannst.

Natürlich kannst du eines der vielen verfügbaren SEO-Plugins verwenden. Hier zwei beliebte Plugins dafür:

  • YoastSEO
  • RankMath

Fazit und Empfehlung

Wenn du einen OnePager mit WordPress erstellen möchtest, kannst du das natürlich tun. Das ist auch gar kein Problem, da du jederzeit von einem OnePager zu einer klassischen und umfangreicheren Website wechseln kannst.

Starte also gerne mit deinem OnePager und wenn du die Zeit dafür hast oder deine Webseite ausbauen möchtest, kannst du sie jederzeit problemlos erweitern.

Du musst dann also nicht bei null starten und die Webseite neu aufbauen, sondern kannst all das bestehende nutzen und die Seite Schritt für Schritt erweitern.

FAQ – Fragen und Antworten

Was versteht man unter einem One Pager?

Ein OnePager ist eine Webseite, bei dir alle Inhalte auf einer Seite zusammengefasst werden. Es gibt also nicht mehrere Unterseiten, auf denen die Inhalte je nach Thema getrennt werden. Vielmehr ist es die Startseite, auf der sehr viele Texte und alle Inhalte enthalten sind.

Wie erstellt man mit WordPress einen OnePager?

Die Erstellung eines OnePager mit WordPress ist vom Prinzip her genau dasselbe, wie wenn du eine klassische Website erstellst. Grundvoraussetzung ist ein Hosting-Paket und eine Domain, auf der du anschließend WordPress installieren kannst. Der einzige Unterschied besteht jetzt darin, dass du dir ein spezielles OnePage-Theme auswählst und anstatt mehrere Unterseiten alle Inhalte auf eine Seite platzierst.

Wofür sind One Pager geeignet?

OnePager sind für sehr kleine Websites geeignet, die nur wenige Informationen beinhalten sollen. Also Websites, bei denen es sich nicht lohnt, mehrere Unterseiten zu erstellen. Bei ganz kleinen Seiten ist es für den Besucher praktisch, wenn alle Inhalte auf ein und derselben Seite sichtbar sind.

Was sind die Vorteile und Nachteile von OnePager?

Ein OnePager ist schnell und einfach erstellt. Der Aufwand ist also deutlich geringer als eine umfangreiche Website. Dementsprechend eignet sich ein OnePager für sehr kleine Internetseiten. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass ein OnePager in der Regel nur wenige Informationen beinhaltet und die SEO-Optimierung für Google dementsprechend deutlich schwerer ist.

Wo finde ich Themes für OnePager?

Grundsätzlich kannst du jedes Theme für einen OnePager verwenden. Es kommt natürlich ganz darauf an, wie dein Wunschdesign aussehen soll. Ich empfehle dir, als Erstes den kostenlosen WordPress Theme-Katalog zu durchsuchen. Diesen findest du direkt in deinem WordPress Backend unter Design – Themes – Theme hinzufügen.

Brauche ich Sprungmarken für einen OnePager?

Ein OnePager ist ja eine Website, bei der alles auf einer Seite dargestellt wird. Trotzdem macht es Sinn, dieser Seite ein Menü zu geben. Der Unterschied zu einer gewöhnlichen Website besteht darin, das die Menüpunkte nicht auf andere Seiten, sondern auf Sprungmarken von ein und derselben Seite verweisen. Mit modernen PageBuildern wie Thrive Architect oder auch Elementor kannst du Sprungmarken sehr einfach erstellen.

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