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Der WordPress Editor ist eine enorm wichtige und tolle Funktion von WordPress. Dank dieses Editors kannst du deine Inhalte ganz einfach erstellen. Das funktioniert ähnlich wie bei einem Textverarbeitungsprogramm.
Alles Technische übernimmt dabei der WordPress Editor für dich. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen. Dieser Artikel ist Teil meiner WordPress Anleitung. Darin zeige ich dir alle wichtigen Funktionen und gebe dir einige Insider-Tipps, die sehr wichtig sind.
WordPress Editor im Überblick
Seit dem Update auf WordPress 5.0 gibt es einen neuen WordPress Editor. Dieser nennt sich WordPress Gutenberg und ist eine neue Generation. Dir stehen damit folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- WordPress Gutenberg Editor (neuer Editor)
- WordPress Classic Editor (alter Editor)
- alternativer Editor (extra Plugin)
- Tipp: WordPress Gutenberg deaktivieren (Video dazu findest du etwas weiter unten)
Auf alle 3 Möglichkeiten werde ich in diesem Artikel genauer eingehen. Alle Editoren sind einfach zu bedienen und du musst dafür keine einzige Zeile programmieren. Das übernimmt WordPress für dich und erledigt diese Aufgabe perfekt im Hintergrund.
Editor Empfehlung
Bevor ich auf die einzelnen Möglichkeiten genauer eingehe, möchte ich dir eine konkrete Empfehlung geben:
Ich empfehle dir, den neuen WordPress Editor Gutenberg zu verwenden. Dieser ist in der Bedienung zwar etwas anders als der alte Classic Editor, dafür hast du damit deutlich mehr Möglichkeiten.
Dieser WordPress Editor ist der neue Standard und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Natürlich kannst du einen anderen Editor installieren, was grundsätzlich aber nicht notwendig ist.
Meine Empfehlung: Mache dich mit dem neuen WordPress Gutenberg Editor vertraut und er wird dich mit tollen Funktionen und einer schnellen Handhabung bedienen.
WordPress Gutenberg Editor
Der Gutenberg Editor ist der neue Standard in WordPress. Er orientiert sich an den sogenannten Page-Buildern, die immer beliebter werden. Nach kurzer Umgewöhnung macht dieser Editor richtig viel Spaß.
Zudem bietet er viele neue Funktionen, die mit dem alten Editor nur schwierig umsetzbar waren.
In folgendem Video-Tutorial zeige ich dir, wie der Gutenberg Editor funktioniert und wie du ihn verwenden kannst:
Wie du siehst, ist die Bedienung kinderleicht. Dir stehen viele Elemente zur Verfügung, die du mithilfe des Plus-Symbols bequem einbinden kannst.
Classic Editor installieren und verwenden
Falls dir der neue WordPress Editor „Gutenberg“ nicht gefällt und du lieber den alten Classic Editor verwendest, kannst du das wie folgt umsetzen. Der WordPress Editor „Classic“ ist der alt bekannte Editor, der sehr einem Textverarbeitungsprogramm sehr stark ähnelt.
Dazu musst du lediglich ein Plugin installieren und dieses aktivieren:
- Installiere das WordPress-Plugin „Classic Editor“
- Aktiviere das Plugin „Classic Editor“
- Prüfe unter Einstellungen – Schreiben, ob bei der Editorauswahl „Classic Editor“ ausgewählt ist.
In folgendem Video zeige ich dir, wie du Gutenberg deaktivieren und den alten WordPress Editor aktivieren kannst:
WordPress Editor Plugins
Neben dein beiden Texteditoren (Gutenberg und Classic Editor) gibt es weitere WordPress Editor Plugins. Die besten davon werde ich dir jetzt vorstellen. WordPress ist modular aufgebaut und kann mit sogenannten Plugins ganz einfach erweitert werden. So gibt es viele Editor-Plugins, die du installieren und verwenden kannst.
TinyMCE Advanced (kostenlos)
Mit dem TinyMCE Advanced kannst du den Klassik- oder auch den Gutenberg-Editor um weitere Funktionen erweitern. Nach der Installation des Plugins kannst du dem bestehenden Editor neue Elemente hinzufügen.
Du hast die Möglichkeit, gewünschte Funktionen ganz individuell per Drag-and-drop zu positionieren. Du kannst also die Funktionen, die du am meisten benötigst an die gewünschte Stelle verschieben.
Das ist natürlich eine erhebliche Arbeitserleichterung und somit auch eine Zeitersparnis. Durch regelmäßige Updates wird das Plugin immer auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten.
Thrive Architect (meine Empfehlung)
Der Thrive Architect ist der aktuell beste Editor, den es für WordPress derzeit gibt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Page-Builder. Dieser visuelle Editor ermöglicht es dir, kinderleicht wunderschöne Seiten zu designen.
In folgendem Video zeige ich dir, wie du deine Seiten mit dem Thrive Architect spielend einfach gestalten kannst.
Elementor (Alternative)
Der Elementor ist ähnlich wie der Thrive Architect ein Page-Builder. Im direkten Vergleich gewinnt ganz klar die Lösung von Thrive.
Da es den Elementor in der Basisversion allerdings kostenlos gibt, möchte ich ihn dir auch kurz vorstellen. In diesem Video zeige ich dir Elementor.
Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen
Als Erstes möchte ich dir den Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen in WordPress erklären. Falls du WordPress als Blogsystem nutzen möchtest, sind gerade Beiträge für dich sehr interessant. Die erstellten Beiträge können Sie in verschiedene Kategorien einteilen, wenn Sie das möchten.
Für statische Inhalte verwendest du in WordPress entsprechend Seiten. Beispielhaft eine kurze Aufzählung, für welche Inhalte du Seiten verwenden solltest:
- Statische Startseite
- Über mich Seiten
- Produkte
- Kontakt
- Impressum
Die Erstellung in WordPress ist dabei fast identisch. Egal, ob du Beiträge oder Seiten in erstellst, die Vorgehensweise ist immer dieselbe.
- Vergebe einen Titel.
- Anschließend kannst du den Inhalt mithilfe des Editors erstellen.
- Danach solltest du noch die Description ergänzen (WordPress Meta Tags).
Weitere Tipps & Tricks
Jetzt habe ich noch ein paar Tipps & Tricks aus der Praxis und für die Praxis. Bitte lies dir folgende Anleitung durch, denn diese Infos sind wirklich wichtig:
Beiträge korrekt formatieren
Mir fällt es immer wieder auf, dass viele Beiträge „über formatiert“ werden. Damit meine ich, dass wahllos diverse Formatierungs-Möglichkeiten genutzt werden und das Gesamtbild zerstört wird. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:
- Weniger ist mehr
Zu viele Farben, Schriftgrößen und Schriftarten verwirren nur und lenken vom eigentlichen Thema ab. Achte auf ein ansprechendes Design und übertreibe es nicht mit den Formatierungen. - Texte niemals unterstreichen
Einer der schlimmsten Fehler ist es, Texte zu unterstreichen. Schon seit Jahren besteht der Standard, dass es sich bei unterstrichenem Text um einen Link handelt. Wenn du normalen Text unterstreichst, dann schaffst nur unnötig Verwirrung. Wenn du etwas hervorheben möchtest, dann nutze dazu bitte das Werkzeug „fett“ oder „kursiv“. - Bilder zur Visualisierung
Nichts ist schlimmer als seitenlanger langweiliger Text. Nutze Bilder und Grafiken zur Visualisierung und Auflockerung. Aber auch an dieser Stelle gilt. Übertreibe es nicht! - Rechtschreibfehler
Vermeide Rechtschreibfehler. Klar, hin und wieder schleicht sich ein Fehler ein. Das passiert mir auf meiner Website ganz genauso. Überprüfe dennoch deine Seiten nach dem Erstellen auf Fehler. - Nutzen Zwischenüberschriften
Mit Überschriften und Absätzen lockerst du den Text auf und schaffst gleichzeitig eine bessere Übersicht. Das ist für deine Leser natürlich von Vorteil und auch Google mag es, wenn deine WordPress Seite eine gute Struktur hat.
Was ist ein WYSIWYG-Editor
Ein WYSIWYG-Editor ist genau das, was du verwendest. Alle 3 genannten WordPress Editoren sind WYSIWYG Editoren. Übersetzt bedeutet das Folgendes:
WYSIWYG = What you see is what you get
Das bedeutet, dass du genau das auf der Website siehst, was du auch im Editor siehst. Du musst also keine einzige Zeile programmieren und auch keine technischen Hintergründe kennen. Diese Arbeit übernimmt der WYSIWYG-Editor für dich.
Erstelle hochwertige Inhalte
Deine Inhalte sind das wichtigste auf deiner Website. Genau deswegen besuchen andere Menschen deine Website. Je besser deine Inhalte sind, umso länger bleiben deine Besucher bei dir und umso eher kaufen sie ein Produkt oder eine Dienstleistung bei dir.
Natürlich nimmt auch Google deine Inhalte ganz genau unter die Lupe. Google möchte den Nutzern seiner Suchmaschine die besten Ergebnisse liefern. Je besser du deine Inhalte für Google und deine Besucher optimierst, umso mehr Besucher wirst du also erhalten.
Link: WordPress SEO
Jetzt kannst du dich für einen WordPress Editor entscheiden. Wähle den Editor, der dir am besten gefällt und beschäftige dich mit ihm. Ich wünsche dir viel Spaß und viel Freude damit.
FAQ – Fragen & Antworten
Welche WordPress Editoren gibt es?
Seit WordPress Version 5.0 heißt der neue Standard Editor Gutenberg. Es gibt zudem nach wie vor auch noch den Classic Editor. Letztendlich ist es Geschmackssache, welchen du verwenden möchtest. Der Gutenberg Editor ist der Standardeditor. Falls du den alten Editor verwenden möchtest, kannst du dazu das Plugin Classic Editor oder alternativ den TinyMCE Editor installieren.
Wie kann ich den WordPress Editor ändern?
Unter Einstellungen – Schreiben kannst du zwischen den installierten und aktivierten WordPress Editoren wählen. Falls du hier keine Auswahl hast, ist nur ein Editor installiert. Der neue Standardeditor heißt Gutenberg und der alte Classic Editor.
Wie deaktiviere ich den Gutenberg Editor?
Dazu musst du als Erstes den Classic Editor installieren. Diesen findest du im WordPress-Plugin Verzeichnis. Aktiviere nach der Installation den Classic Editor. Als Nächstes kannst du über Einstellungen – Schreiben den Classic Editor als Standard definieren und deaktivierst somit den Gutenberg Editor.
Welchen WordPress Editor soll ich verwenden?
Das ist Geschmackssache und du solltest das selbst entscheiden. Es gibt hier kein Richtig oder falsch. Eine interessante Alternative zu diesen beiden Editoren sind moderne Page-Builder wie etwa der Thrive Architect, der gigantisch viele Möglichkeiten bietet.